50 Jahre Zerrbilder – Deutsche und Russen in Karikaturen 1941-1991, so lautete das Thema der Ausstellung, die die Ergebnisse des 5. kulturhistorischen Kooperationsprojekts des Gymnasiums Heidberg mit der Schule Nr. 72 in St. Petersburg zeigte.
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler beider Schulen haben auf insgesamt 25 Schautafeln in eindrucksvoller Weise dokumentiert, was ihre Recherchen (darunter auch Interviews) ergeben haben. In deutscher und russischer Sprache verfasst, mit reichhaltigem Bildmaterial – darunter eben viele ausgewählte Karikaturen – veranschaulicht, überzeugten die Schautafeln die zahlreichen Gäste, unter denen auch interviewte Zeitzeugen waren.
Die Abendveranstaltung wurde von Schulleiterin Simone Krohn-Fröschle eröffnet, die ihren besonderen Dank auch an die für die Organisation und Durchführung des Projekts verantwortlichen Lehrkräfte richtete, Horst Barbian, Nina Chrulewa, Dr. Elke Hertel und Ursula Wegehenkel. Nach dem musikalischen Auftakt des Orchsters unter Leitung von Susan Herrmannsfeldt stellten die russischen und deutschen Schülerinnen und Schüler zunächst Idee und Inhalte ihrer Ausstellung mit einer PowerPoint-Präsentation vor, bevor dann die Vizepräsidentin der Hamburger Bürgerschaft, Barbara Duden, die Ausstellung offiziell eröffnete, OSR Bernd Thiemann begrüßte alle Besucherinnen und Besucher als offizieller Vertreter der Behörde für Schule und Berufsbildung . Dann gab es – bei einem kleinen Imbiss – unter den Gästen zahlreiche Gespräche und natürlich konnten die schautafeln auch in aller Ruhe betrachtet und gelesen werden.
Finanziell gefördert wurde das kulturhistorische Projekt u.a. von der Stiftung Erinnerung – Verantwortung – Zukunft, von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und von der Freien und Hansestadt Hamburg.