Unsere 12 Jungforschrinnen und Jungforscher aus den Klassenstufen 5 bis 10 sowie ihre beiden betreuende Lehrkräfte, Heidi Schaefer (Biologie, Ökologie) und Wolfgang Fraedrich (Geologie) sind aus dem Harz zurück.
Dreieinhalb Tage lang haben sie den südwestlichen und nördlichen Harzrand, den Oberharz und den Mittelharz „durchkämmt“, um an verschiedensten Stellen ihre Feldarbeit für die neuen Schüler experimentieren- und Jugend forscht-Projekte durchzuführen.
Sie haben den höchsten Gipfel Norddeutschlands, den Brocken (1142 m), bestiegen, sie waren auf den Spuren eines alten Ozeans und von Randmeeren des Erdaltertums und des Erdmittelalters, sie haben die einst in der Tiefe der Erdkrsute erstarrten Magmen beprobt, haben Pflanzengesellschaften in unterschiedlichen Höhenstufen untersucht und kartiert oder die vielschichtigen Ursachen des Waldsterbens erforscht.
Doch mit der Arbeit im Verlauf dieser Reise ist erst der Anfang gemacht. Zahlreiche Gesteinsprobenanalysen mit sehr unterschiedlichen Methoden werden folgen, Böden müssen weiter untersucht und Pflanzen weiter und im Detail bestimmt werden, bevor es dann darum gehen wird, alle Ergebnisse nicht nur zu verstehen, sondern auch zu interpretieren und fachwissenschaftlich zu bewerten, bevor dann im Frühjahr 2010 die Projektberichte bei den Wettbewerben eingereicht und die Ergebnisse mit den Juroren diskutiert werden.