Januar 2024: Nachmittags ging es für uns los nach Meransen in Italien. Die 17 Stunden lange Fahrt war zwar sehr anstrengend, aber trotzdem waren wir voller Vorfreude auf die uns bevorstehende Zeit.
Nach der Ankunft wurde nach einem stärkenden Frühstück erst einmal die Unterkunft erkundet, welche sowohl einen Skikeller, mehrere Gruppen- bzw. Aufenthaltsräume als auch einen direkten Busanschluss zur Talstation bot. Nachdem wir mittags noch, je nach Bedarf, die Skisachen ausgeliehen haben, ging es an das Beziehen der doch relativ geräumigen Zimmer, wo wir dann abends, doch sehr müde in die Betten gefallen sind.
Der erste Skitag begann in drei Gruppen, welche nach Erfahrungswerten aufgeteilt wurden: Skianfänger, Skifahrer mit Vorerfahrung und regelmäßigen Skifahrer. Diese Einteilung galt aber nur für den ersten Tag, an den darauffolgenden Tagen wurde nach Fortschritts-Tempo und Leistung neu geordnet, sodass es jeden Tag neue Gruppen-Einteilungen gab, wodurch wir uns untereinander auch auf der Piste nochmal alle besser kennenlernen konnten. Auch die erfahrenen Schüler wurden hierbei mit eingebunden, indem sie ihre Fähigkeiten und Tipps an die Anfänger weitergeben konnten.
Die Erfahrungen der unterschiedlichen Schülerinnen und Schüler, sowohl aus verschiedenen, aber auch aus den gleichen Leistungsbereichen könnten ähnlicher, aber auch unterschiedlicher nicht sein. Für viele Ski-Anfänger waren die täglichen Motivations-Schübe und kleinen Erfolge super wichtig und haben den Lernprozess sehr spaßig gemacht. Auch Erfolge, wie die erste Piste eigenständig herunter zu fahren konnten viele schon am zweiten Tag feiern. Bei den erfahreneren SchülerInnen war sowohl das freie Fahren nur mit Freunden, aber auch das gesellschaftliche und spaßige Fahren mit den Lehrern ein absolutes Highlight. Dies wurde allen SchülerInnen u.a. auch durch die erfahrenen Lehrkräfte ermöglicht, bei denen auch die besten Schüler noch vor Herausforderungen gestellt wurden.
Das Skigebiet um die Unterkunft herum, das Skigebiet Gitschberg Jochtal, bot außerdem noch viel Abwechslung durch vielseitige Pisten, die sich in Schwierigkeit, aber auch in der Szenerie sehr unterschieden. Auch die kulinarischen Erfahrungen kamen nicht zu kurz durch ein tägliches Mittagessen auf einer traditionellen Berghütte, der Nesselhütte.
Die Abende verbrachten wir gemeinsam in der Unterkunft, wobei sich sehr viel unterhalten und ausgetauscht wurde, aber auch gemeinsame Spiele gespielt wurden und zusammen Musik gehört wurde.
Nach einer intensiven, anstrengenden aber auch sehr schönen Zeit, sollte es am 6. Skitag eigentlich an die Prüfungen gehen, welche allerdings kurzfristig, aufgrund starker Windverhältnisse, abgesagt werden musste. Der Tag wurde allerdings trotzdem noch genutzt mit einem gemeinsamen Restaurant-Besuch und einer abendlichen Talentshow bzw. einer Spielerunde, wo sowohl Schüler als auch Lehrer sehr viel Spaß zusammen hatten. Nach 7 intensiven Tagen ging es dann auch leider zurück nach Hamburg.
Abschließend war für alle definitiv das Highlight die Kommunikation sowohl zwischen den Schülern als auch mit den Lehrern, wo sich alle besser kennenlernen konnten und viel Spaß zusammen hatten. Außerdem konnten so die Profile untereinander und innerhalb besser zusammenwachsen. Für alle ist die Skireise definitiv ein absolutes Highlight der Oberstufe!
Geschrieben von Luca-Sophie Schnabel (11d) und Zoe Stachelhaus (11e)
