Am Donnerstag, den 01. September, ging der Mittel- und Oberstufenchor sowie der Musikkurs S 1/S 3 in die Hamburger Staatsoper, um das Stück „Fucking Åmål“ zu sehen. Es handelt um diverse Themen aus der Jugend, dazu die Probleme, Schule, LGBTQ+ und mehr. Wir konnten diesen Ausflug durchführen, da wir von der Organisation „YoungClassX“ die Zusage erhalten hatten.
Um 9:30 Uhr haben sich der Chor und der Musikkurs zusammengefunden. Als dann alle soweit waren, ging die Fahrt zur Staatsoper los.
Mit ein paar musikalischen Spielen und einigen einführenden Informationen zur Inszenierung und zu musikalisch interessanten Themen, die in der Oper vorkommen, die uns durch eine Theaterpädagogin von „YoungClassX“ nahegebracht wurden, haben wir uns die Zeit vertrieben und schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Stück erhalten.
Wir haben uns hingesetzt und aufgeregt darauf gewartet, dass es anfängt. Das Orchester – neben der Bühne – hatte sich noch eingestimmt und man konnte schon diverse Leute mit kunterbunter und grotesker Kleidung und Frisur auf der Bühne sitzen sehen. Die Kulisse schien zwar etwas schlicht und einfach, jedoch sehr kreativ und interessant.
Nun wurde das Licht gedämmt und die Beleuchtung ganz allein auf die Bühne gesetzt. Die Oper begann.
Die Atmosphäre war einfach traumhaft und hinreißend. Dazu auch noch – anders als gewöhnliche Opern – sehr modern gestaltet. Die Sänger haben sich sehr ausdrucksstark in ihre Rollen versetzt und es unglaublich verkörpert, um nicht zu vergessen, dass die Musik ebenfalls sehr fesselnd war. Man konnte nicht wegschauen.
Außerdem wurde die Thematik (auch bei ernsteren Szenen) des Stückes sehr humorvoll gestaltet.
Wir wurden prächtig unterhalten und haben uns wirklich amüsiert.
Nach ungefähr zwei Stunden war es zu Ende und alle haben sich verbeugt. Wir haben so lange vor Begeisterung applaudiert, bis uns schon beinahe die Hände abfielen.
Nach der Aufführung sind wir wieder aus der Halle gegangen und haben unser Gepäck geholt. Kurze Zeit später stand unser „YoungClassX Bus“ wieder vor der Staatsoper und brachte uns auf direktem Wege zurück in die Schule. Im Bus sitzend tauschten wir uns in einer Feedbackrunde zum Stück aus.
Fazit: Es war ein einzigartiges und wunderschönes Erlebnis!
Charlotte Pophal, 10b (Foto: © A. Zeidler)