Dieses Jahr sind wir vom 10. Juni 2012 bis zum 17. Juni 2012 im Rahmen des Schüleraustausches nach St. Petersburg geflogen. Lina Armborst berichtet:
Wir wurden herzlich willkommen geheißen und hatten anschließend den restlichen Tag frei, um uns unser neues Zuhause anzugucken und unsere Familie für die nächsten 7 Tage kennenzulernen.
Die nächsten Tage haben wir Stadtrundfahrten im Bus und auch mit dem Schiff gemacht, sind zur Peter-und-Paul-Festung gefahren, haben die Eremitage besucht, sind in die Isaaks-Kathedrale gegangen und haben uns dort einen Vortrag von unseren Austauschpartnern angehört. Nachts um halb eins bin ich noch mit meiner Austauschpartnerin und meinem Gastvater ins Zentrum gefahren, dort haben wir uns im Dunkeln angeguckt, wie die Brücken aufgezogen wurden. Es war sehr spektakulär und ein Ereignis, welches man nicht verpassen darf, wenn man einmal in St. Petersburg ist.
An einem Tag sind wir auch zum Peterhof gefahren und es war unglaublich: Das ganze Gelände war wunderschön angelegt mit vielen Fontänen und vielen verschiedenen Arten von Blumen.
Am letzten Abend sind wir alle noch zum Bowling und Billardspielen gefahren. Dort haben wir uns sehr viel mit den Russen unterhalten können und haben sehr viel Quatsch miteinander gemacht. Es war ein sehr schöner Abschluss. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass unser Aufenthalt in St. Petersburg sehr viel Spaß gemacht hat, wir viele Kontakte geknüpft haben und wir uns alle gefreut haben, als die Russen uns ein paar Monate später besucht haben.
Der Aufenthalt der Russen bei uns in Hamburg, war im Grunde genauso aufgebaut wie unserer in St. Petersburg.
Am ersten Tag haben wir von der Schulleitung frei bekommen, um unsere Austauschpartner vom Flughafen abzuholen und ihnen am ersten Tag z. B. schon ein wenig die Stadt zu zeigen.
Wir sind mit ein paar anderen Mitschülern und deren Austauschpartnern in die Stadt gefahren, sind in die Mönckebergstraße zum Shoppen gegangen und haben uns schließlich gemütlich an die Alster gesetzt.
Die nächsten Tage sind die Russen – jeweils von den Russisch-Schülern einer Klasse begleitet – nach Lübeck gefahren, auf den Michel gegangen, haben eine Stadtrallye durch Hamburg gemacht und vieles mehr. Am Sonntag sind wir mit den Russen zusammen in den Heidepark gefahren und haben dort den Tag verbracht.
Am letzten Tag gab es eine große Abschiedsfeier in der Schule mit beeindruckenden Licht- und Nebeleffekten. Es wurde viel getanzt und gelacht. Sehr beeindruckend waren die Tanzeinlagen der russischen Schüler; es war ein gelungener Abschluss des Austausches.
Am nächsten Tag haben wir unsere Austauschpartner zum Flughafen gebracht, es flossen ein paar Tränen und es wurden einige Treffen für die Zukunft geplant.
Der gesamte Austausch hatte seine Höhen und Tiefen; ich kann nur sagen, dass er sehr erfahrungsreich war und uns eine andere Kultur in einem anderen Land gezeigt hat.
Ich persönlich habe mich mit meiner Austauschpartnerin sowohl in Hamburg als auch St. Petersburg gut verstanden – wir stehen auch jetzt nach dem Austausch noch in Kontakt.
Lina Armborst (10a)