Der Frühling ist da! – Maikäfer sind eindeutige Boten. Nur bei uns in Norddeutschland ist der in Mitteleuropa heimische, aber durch Insektizide weitgehend ausgerottete Feldmaikäfer (Melolontha melolontha) eine eher seltene Erscheinung geworden. Er gehört zur Familie der Blatthornkäfer, die ihren Namen von den blattartig verbreiterten letzten Gliedern ihrer Fühler haben. Bei den Feldmaikäfern sind es sechs (bei den Weibchen) oder sieben (bei den Männchen) Fühlerblättchen, die wie ein Fächer gespreizt werden können.
Weil Maikäfer in der Land- und Forstwirtschaft und auch bei der Bewirtschaftung von Sonderkulturen wie dem Weinbau immer noch als Schädlinge eingestuft werden, werden sie auch heute immer noch bekämpft (vgl. hier oder hier).
Die bis zu 3 cm langen Maikäfer entwickeln sich in drei bis fünf Jahren. Mehrere Jahre verbringen ihre Larven als Engerlinge im Boden, bevor sie schlüpfen und dann nur etwa vier bis sieben Wochen leben. Bitter für die Eltern: Die Männchen sterben gleich nach der Begattung, die Weibchen gleich nach der Eiablage.
Wer Details über diese Krabbeltiere erfahren möchte, kann sich zum Beispiel hier informieren.