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Heidberg goes UK 2013

Heidberg goes UK 2013 – It’s a mission!
Am Sonntag, dem 9. Juni 2013 trafen wir uns um 5:30 Uhr vor der Schule, wo schon der Reisebus wartete. Alle waren sehr aufgeregt und redeten durcheinander.  Das Gepäck wurde verstaut, wir suchten uns einen Sitzplatz – und dann ging es auch schon los. England, here we come!
Nach einer anstrengenden Fahrt war die Freude groß, am Abend endlich unsere Fähre in Zeebrügge (Belgien) zu erreichen.  Die P&O Fähre war sehr spannend, da wir dort eigene Kabinen hatten. Zudem  gab es Restaurants, kleine Läden und ein Casino – es gab also viel zu entdecken.  Einige von uns führten bereits erste Interviews mit „native speakers“ oder machten Fotos von ungewöhnlichen Objekten an Bord. Und natürlich machten einige Mädchen bei steifer Brise auf Deck einige Titanic-Fotos. Zum Glück hatten wir nicht Windstärke 10!
Am nächsten Morgen erreichten wir Hull. Nach kurzem Aufenthalt  ging es mit unserem Bus weiter nach York.  Erste Eindrücke: mein Gott, Linksverkehr! – Doppeldeckerbusse – ganz fremde Münzen beim Bezahlen – kleine Läden – historische Stätten – Riesenminster – altertümliche Schilder etc.

Am Abend trafen wir dann endlich unsere Gastfamilien in Northampton, auf die wir alle schon sehr gespannt waren. Die Wörterbücher waren in greifbarer Nähe und  das Herz pochte.  Zum Glück waren wir zu zweit untergebracht.  Wir bekamen einen ersten Eindruck von englischen Haushalten und mussten uns ohne unsere Teacher behaupten.
Als wir uns alle am nächsten Morgen wieder trafen, tauschten wir uns alle erstmals über unsere Gastfamilien aus. Die Erfahrungen waren sehr individuell und vielfältig, wie man sich denken kann.
Dann ging es auch schon mit unserem Bus in die Universitätsstadt Cambridge. Wir führten einige Interviews mit jungen Leuten und hatten sogar die Möglichkeit, die Gartenanlagen  eines Colleges  zu besichtigen. Leider waren nicht viele Studenten unterwegs, da für die gerade Prüfungsstress angesagt war.
Am 4. Tag unserer aufregenden Reise fuhren wir nach Birmingham, welches die zweitgrößte Stadt Englands ist. Beeindruckend:  die Architektur,  die leeren Bücherläden, die riesigen Einkaufszentren, die freundlichen Menschen und die Ausstellung des Philharmonischen Orchesters mit Videoinstallationen und richtigen Musikern, die das Zusammenspiel des Orchesters  deutlich machten.  Am Nachmittag machten wir noch eine Rallye in Northampton.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Warwick Castle, wo es wirklich sehr viel zu entdecken gab. In der großen Burg war das Leben von früher mit Hilfe von Wachsfiguren nachgestellt. Im Keller sah man die Figuren beim Arbeiten und ein Stockwerk höher war die feinere Gesellschaft beim Abendessen zu sehen. Außerdem gab es draußen  auf dem Gelände auch noch sehr viele Attraktionen, wie zum Beispiel eine Vogelshow oder Bogenschießen.


Nachdem wir in Warwick Castle waren, fuhren wir mit unserem Bus nach Stratford-upon-Avon, wo Shakespeare, der große Dichter, geboren und begraben wurde. Wir besichtigten die Kirche, in der vorne  beim Altar, das Grab von Shakespeare und seinen Verwandten liegt, und guckten uns sein Geburtshaus von außen an – zusammen mit unzähligen anderen Touristen aus der ganzen Welt.

Am folgenden Tag hieß es leider  Abschied von der Gastfamilie nehmen.  Doch  freuten sich alle auf diesen Tag, denn es ging endlich nach London, der Hauptstadt Englands.
In London angekommen bekamen wir Zeit, um London auf eigene Faust in Gruppen  zu erkunden und unseren „Mission Guide“ zu bearbeiten. Wir hatten die Chance mit der „Tube“ durch die Stadt zu fahren. Es war echt nicht leicht, alle Aufgaben zu bearbeiten,  jedoch sehr spannend.
Nachdem alle tatsächlich unser Ziel, den Covent Garden, erreicht hatten und gemeinsam vor St. Paul‘s ein Gruppenfoto gemacht hatten, warteten wir gemeinsam mit Herrn Stammermann und Frau Rathjens-Beth auf den Reisebus. Währenddessen machten einige ihre letzten Bilder vom London-Eye oder  unterhielten sich mit anderen deutschen Reisegruppen und tauschten Erfahrungen aus  – oder flirteten.
Wir fuhren ein letztes Mal über die Tower Bridge nach Dover,  von wo wir die Fähre  nach Calais nahmen. Mit der Fähre fuhren wir 90 Minuten über den Ärmelkanal. Da es mitten in der Nacht war, waren alle später sehr müde und die meisten schliefen im Bus schnell wieder ein.

Am nächsten Morgen  verteilten die Lehrer die letzten Preise an Schüler, die sich besonders vorbildlich verhalten hatten oder positiv aufgefallen waren. So hatte am Ende  jeder/jede von uns eine kleine besondere Erinnerung an die Reise.

Als wir schließlich den Parkplatz der Schule erreichten,  wo unsere Eltern uns alle schon sehnsüchtig  erwarteten, nahmen wir unsere Koffer und verabschiedeten uns von den Lehrern . Damit endete die Reise: Es war eine sehr erlebnisreiche, spannende und vor allem unvergessliche Woche für uns!

 

 

 

 

 

 

Hiermit wollen wir uns herzlichst bei Frau Rathjens-Beth, Herrn Stammermann und natürlich Herrn Nowak  bedanken,  die uns diese schöne Tour ermöglicht haben.

Helen Oppen, Melisa Sheikh, 9b

Zuletzt aktualisiert am 31. August 2013

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