Unsere 8. Klassen durften auch dieses Jahr wieder etwas UK-Luft schnuppern – nach einer aufregenden Zeit wurden gleich zwei Berichte verfasst, die unten folgen.
Von Mika, Charles, Max, Merlin und Leyla:
Den Moment, das Zuhause alleine zu verlassen, den Eltern zum Abschied zu winken und zu wissen, dass man sie erst in einer Woche wiedersieht, das findet sicher jeder spannend. So war es auch bei unserer England-Reise. Als wir uns zur Abfahrt mit dem Bus zur Fähre trafen, konnte man die Vorfreude in den Gesichtern aller sehen, aber auch ein bisschen Nervosität war da, ob alles gut verlaufen würde.
Als wir in den Bus stiegen und losfuhren, redeten wir viel darüber, was wir alles in London erleben wollten. Alle waren glücklich und aufgeregt. An der Fähre angekommen, war die Stimmung richtig lebendig. Jeder wollte herumgehen und alles erkunden, aber natürlich hatten wir nicht viel Zeit, wegen der Bettruhezeiten. Trotzdem waren wir abends lange wach, haben in jedem Zimmer geredet über England, uns das Meer und die Wellen, die wir gesehen hatten, angeguckt. Es wurde viel gelacht, wir hatten einfach Spaß.
Am nächsten Morgen, als alle auf ihre Handys schauten, merkten wir, dass sich die Zeit verändert hatte, das war für viele faszinierend. Dann ging es weiter mit dem Bus nach Cambridge. Dort angekommen, wollten wir am liebsten alles auf eigene Faust erkunden, aber dafür war keine Zeit, denn wir bekamen eine Stadtführerin. Sie zeigte uns viele interessante Orte, zum Beispiel Isaac Newtons Zimmer an der Universität Cambridge oder die kleinen „Teufelstüren“. Danach durften wir die Stadt noch ein wenig selbst entdecken.



Weiter ging es nach Greenwich, wo wir die beeindruckende Skyline von London sahen. Die Stimmung war super: alle redeten laut, Musik wurde gespielt. Das fanden die Lehrer vermutlich nicht so toll, aber für uns war es eine schöne Erinnerung.
Dann fuhren wir endlich zu unseren Gastfamilien. Alle waren neugierig und fragten sich, bei wem sie wohnen würden. Als wir die Namen der Familien bekamen, fing sofort das Googeln an: wer sind sie, wo wohnen sie? Am Treffpunkt standen schon einige Familien, und es riefen direkt mehrere gleichzeitig: „Das ist meine!“, „Nein, das ist meine!“ Am Ende blieb noch eine kleine Gruppe übrig, es gab ein bisschen Verwirrung, aber zum Glück klärte sich alles, und jeder wurde abgeholt. Bald schon schickten wir uns gegenseitig „Room-Tours“ unserer Zimmer. Jede Gastfamilie war auf ihre eigene Art interessant – im positiven Sinne.
Am nächsten Morgen ging es um 7:30 Uhr wieder los – diesmal nach London. Die Stadt zu sehen war einfach atemberaubend. Alle waren überrascht, wie groß und lebendig sie ist. Wir machten eine Bootstour, eine Handy-Rallye und vieles mehr. Wir lernten viel, aber hatten auch viel Spaß. Man merkte, dass viele glücklich waren, auch wenn es zwischendurch natürlich mal Streit oder Traurigkeit gab. Das gehört einfach dazu.


Am vierten Tag fuhren wir nach Dover, wo wir eine Burg besuchten, und dann nach Canterbury. Es war spannend, aber nicht immer leicht, mit der ganzen Klasse unterwegs zu sein. Trotzdem gab es viele lustige Momente, auch wenn die Lehrer das vielleicht manchmal anders sahen. Wir sind sehr viel gelaufen, waren am Abend total erschöpft und wollten nur noch schlafen. Aber gleichzeitig lernten wir unsere Gastfamilien besser kennen, verstanden uns immer besser mit ihnen und begannen, richtig mit ihnen zu sprechen.


Dann kam leider schon der letzte Tag. Wir verabschiedeten uns von unseren Gastfamilien und von England, was lustig war, weil viele von uns am Anfang nervös waren, Deutschland zu verlassen, und nun eigentlich gar nicht mehr zurückwollten. Die Stadtrallyes gegen andere Gruppen und die kleinen Preise, die es zu gewinnen gab, waren ein tolles Finale.
Während der Fahrt sind wir enger mit den Parallelklassen zusammengewachsen, haben uns besser kennengelernt und viel über die Interessen und Gefühle der anderen erfahren. Es war eine wunderschöne Reise. Wir möchten uns als Gruppe herzlich bei den Lehrkräften bedanken für die Organisation, ihre Geduld und dass sie sich die Zeit genommen haben, mitzukommen, auch wenn es bestimmt nicht immer einfach war.
Von Emre, Finn, Maximilian, Denisa, Alexis, Madita und Mia (8c):
Der erste Tag war nur die Anreise. Wir mussten um 9 Uhr vor der Schule sein. Als Erstes ging’s in mit dem Bus die Niederlande. Abfahrt war circa um 9:30. Die Fahrt war sehr anstrengend! Aber irgendwie natürlich auch sehr witzig mit den Freunden ein paar Snacks zu essen und ein bisschen Eistee zu trinken. Natürlich haben wir auch ein paar Pausen gemacht. Als wir dann bei der Fähre angekommen waren, haben wir die Zimmerkarten bekommen und haben zu viert unsere Zimmer bezogen. Auf der Fähre gab es eine Playstation und Pizza, die sehr köstlich war. Als wir dann am nächsten Tag weitergefahren sind, war es eigentlich sehr spannend. Wir sind nach Cambridge gefahren und haben eine Stadtführung gemacht. Nach der Stadtführung sind wir dann wieder nach London gefahren und sind zu unseren Gastfamilien nach Hause gegangen.

Am Donnerstag waren wir in Dover, nach der Ankunft sind wir zu einem Supermarkt gegangen und alle haben sich was zum Frühstück gekauft. Nach dem Zwischenstopp sind wir zur Dover Castle gelaufen und haben uns eine Ausstellung über die Burg früher angeschaut. Da es draußen sehr windig und kalt war, waren alle froh, dass wir nach einer Stunde weiter nach Canterbury gefahren sind. Dort haben wir dann eine Rally gemacht und hatten etwas Freizeit. Abends sind wir dann wieder in den Gastfamilien angekommen.
Am Freitag sind wir morgens mit dem Bus nach London gefahren, und hatten dann bis Nachmittags Freizeit. Das fanden alle sehr schön. Die meisten waren in der Zeit Shoppen und haben sich was zu Essen gekauft. Nachmittags haben wir uns dann wieder am Bus getroffen und uns auf den Weg zur Fähre gemacht. Um 21 Uhr sind wir dann auf der Fähre angekommen und haben uns den Rest des Abends ausgeruht.

Am nächsten Morgen waren wir dann in Hoek van Holland angekommen und haben uns auf den Weg nach Hamburg gemacht. Nach gut vier Stunden machten wir einen Zwischenstopp bei Burger King und viele haben was gegessen. Um 16:30 Uhr sind wir dann in Hamburg an der Schule angekommen und alle haben sich gefreut und sind nach Hause gefahren.