Bericht von der Skireise der Profilkurse
Ziemlich früh am Freitag morgen startete unsere Skireise in Richtung Österreich. Müde aber dennoch glücklich über die Ankunft in Donnersbachwald luden wir den Bus aus und bezogen im Anschluss unsere Zimmer in der Jugendherberge. . . .
. . . Nach dem Abendessen wurde uns der Wochenplan vorgestellt, wann Essenszeiten sind und wie unsere Aufenthalte auf der Piste gegliedert sind.
Nach einer kurzen aber erholsamen Nacht ging es zum Frühstück und von dort aus direkt zum Skiverleih. Nachdem jede und jeder seine Ausrüstung bekommen hatte, begaben wir uns auf den „Babyhügel“ in unseren Gruppen. Die Gruppen bestanden aus 4-5 Personen, zwei erfahrene Skifahrer und 2-3 Anfänger. In diesen Gruppen verbrachten wir jeden Vormittag unsere Zeit. Nachmittags sind wir dann in kleinen Gruppen, aber immer mindestens zu dritt, das gesamte Skigebiet auf und ab gefahren.
Nach einigen Startproblemen der Skianfänger wurden ziemlich schnell beeindruckende Fortschritte erzielt, sodass schon am 2. Tag auf den Babyhügel verzichtet wurde und der komplette Berg vor den Schülern des Sportprofils des Gymnasium Heidbergs nicht mehr sicher war. Schnell merkten wir auch, dass unser geplantes Aprés-Ski wohl eher ausfallen sollte, da wir alle ziemlich fertig waren und froh waren uns erholen zu können.
Nach jedem Abendessen gab es ein kurzes Meeting, um Fragen oder Anregungen zu diskutieren. Danach saß man zusammen und schnackte ein wenig, spielte Karten oder Tischtennis oder erholte sich einfach nur vom Ski fahren.
So zog es sich die ganze Woche hindurch bis zum Mittwoch, der Tag der Skiprüfung. Wir trafen uns morgens um 10 Uhr auf der Piste, um vor den Augen unserer Lehrer eine Strecke im festgelegten Format zu fahren. Die Lehrer positionierten sich auf halber Höhe der Strecke, um eine komplette Einsicht zu haben, danach wurde Schüler um Schüler aufgefordert diese Strecke zu fahren.
Kriterien, die es zu erfüllen galt waren hierbei:
- Große und gleichmäßige Bögen zu fahren, dabei das Tempo konstant halten
- Kleine, gleichmäßige Bögen zu fahren, dabei auch wieder das Tempo konstant zu halten.
Dies waren die einzigen Voraussetzungen. Da – wie schon erwähnt – am ersten Tage große Fortschritte gemacht und diese noch konstant gesteigert wurden, fielen auch die Noten alle recht positiv aus.
Doch als uns dann gesagt wurde „Morgen Nachmittag geht’s ab nach Hause“, machte sich Enttäuschung breit, denn viele hätten gerne noch eine Woche rangehängt, da es einfach zu viel Spaß machte. Aber das ging leider nicht, also kosteten wir den letzten Abend und den letzten Vormittag in Donnersbachwald noch einmal so richtig aus.
Nach dem wir eine 13-stündige Rückfahrt hinter uns hatten und nun morgens um 6 Uhr wieder vor der Schule standen, verabschiedeten wir uns und machten uns Richtung nach Hause auf – mit großer Vorfreude aufs eigene Bett.
Daniel Engelbrecht