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DEU-RUS-Kooperationsprojekte

Seit August 2012 können die Besucher der Homepage des Gymnasiums Heidberg den virtuellen Ausstellungssaal besuchen, den die Schule 72, unsere Partnerschule in St. Petersburg, eingerichtet hat. Unter dem Motto „Lebendige Schule“ haben die russischen Partner die Ergebnisse von sieben deutsch-russischen Projekten, die sie gemeinsam mit unserer Schule durchgeführt haben, ins Internet gestellt.
Fast alle Projekte sind im Rahmen von Ausstellungen sowohl in den beiden Schulen, als auch an anderen prominenten Orten wie dem Hamburger Rathaus, dem Ernst-Deutsch-Theater, der russisch-orthodoxen Kirche an den Messehallen, in Dresden, in Berlin u.a. einer breiten  Öffentlichkeit gezeigt worden. Der Gang durch die virtuelle Ausstellung wird den Kreis der Besucher jetzt noch erweitern.
Der einleitende Text ist vorläufig nur auf Russisch abgefasst, aber der Klick auf die Ausstellungen selbst führt zu  den zweisprachigen Informationstafeln: Alle Texte sind auf Deutsch und Russisch verfasst, außerdem enthalten die Ausstellungstafeln viele Fotos und Bilder.

Virtuell präsentiert werden die folgenden kultur-historischen Projekte:

  •  2011/12   „Russen und Deutsche. Portraits.“
  • 2010/11   „Russen und Deutsche: Vorurteile“
  • 2009/10   „Deutsche und Russen in Karikaturen 1941–1991“
  • 2008/09   „Spuren fremden Glaubens“
  • 2007/08   „Mehr als ein Symbol – Die Initiatoren der Städtepartnerschaft Hamburg – Leningrad“
  • 2006/07   „Dem Kalten Krieg zum Trotz“
  • 2005/06   „Die Leningrader Blockadefrauen und ihr Erbe“

Zur virtuellen Ausstellung geht es hier.

Mit Ende des Schuljahres 2011/2012 geht eine Ära zu Ende, denn Ursula Wegehenkel, Dr. Elke Hertel, Nina Chrulewa und Polina Simina werden die Verantwortlichkeit für die Durchführung des so erfolgreichen Deutsch-Russischen-Theaterkooperationsprojekts ihren Nachfolgerinnen übergeben. Die vier Kolleginnen haben insgesamt zehn Kooperatzionsprojekte gemeinsam initiiert und durchgeführt. Dafür gilt ihnen nein ganz herzlicher Dank!

Hier sind die zehn Projekte im Überblick:

2003–2012: 10 deutsch-russische Theater-Kooperationsprojekte
unter der Leitung von Ursula Wegehenkel, Dr. Elke Hertel, Nina Chrulewa und Polina Simina
Gymnasium Heidberg, Hamburg  –  Schule Nr. 72, St. Petersburg

  1. 2003:    „Ein Ehemann für die Prinzessin“
  2. 2004:    „Datschniki – Sommerfrischler“
  3. 2005:    „Katharina die Große“
  4. 2006:    „Schneewittchen“
  5. 2007:    „Peter der Große – Erinnerungen und Träume“
  6. 2008:    „Bednaja Lisa – Die arme Lisa“
  7. 2009:    „Der Tiger ist los – Tigr perechodit ulicu“
  8. 2010:     „Max und Moritz – Maks i Moric“
  9. 2011:    „Wer ist wer? Mascha oder Dascha?“
  10. 2012:    „Struwwelpeter – überall“

Hier geht es zu einem Vorbericht zu den  Theateraufführungen  im Rahmen des 10. Kooperationsprojekts.

Hier geht es zu einem Vorbericht zur Austauschbegegnung im Oktober 2011 in Hamburg.

Hier geht es zu einem ausführlichen Bericht der Austauschbegegnung im September 2011 in St. Petersburg.

Hier geht es zu einem ausführlichen Bericht der Austauschbegegnung in der Zeit vom 10.–17. April 2011 in St. Petersburg.

Hier geht es zum Bericht über den 4. Russischen Schuljahresabschluss am 6. Juli 2010. Er gibt einen Einblick in die intensive Arbeit  in dieser Fremdsprache – auch im Bereich des Deutsch-Russischen Theaterprojekts.

Die Deutsch-russischen Kooperationsprojekte sind eine Besonderheit des Gymnasiums Heidberg

Dreistufiges Konzept von Schüleraustausch und Begegnungstreffen
mit der Schule Nr. 72, St. Petersburg:

Stufe 1: Schüleraustausch in Klasse 9
Erste Kontaktaufnahme und Vorbereitung auf die folgenden Projekte

Stufe 2: Theater-Kooperationsprojekt
Russisch-Theater-AG ab Klasse 10 – je eine Projektwoche in Hamburg und St. Petersburg –
deutsche Schüler spielen auf Russisch, russische Schüler auf Deutsch

Stufe 3: Kulturhistorisches Projekt
Oberstufe – je eine Projektwoche in Hamburg und St. Petersburg – gemeinsame
Recherche und Interviews

Das dreistufige System der Russisch-Austauschprojekte unserer Schule wurde in diesem Jahr für den Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch-russisches Bürgerengagement nominiert und als eines der zehn besten Projekte bundesweit geehrt.

Einmalig im Kontext von Fremdsprachenunterricht und interkulturellem Lernen ist das am Gymnasium Heidberg entwickelte dreistufige System von Schüleraustausch und Begegnungstreffen: Die erste Stufe bildet der Schüleraustausch in Klasse 9, der die Funktion einer ersten Kontaktaufnahme und der Vorbereitung auf die folgenden Projekte hat. Ab der 10. Klasse können die Jugendlichen im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft an unserem deutsch-russischen Theaterprojekt teilnehmen: Es wird gemeinsam ein Theaterstück oder eine Revue erarbeitet, wobei die deutschen Schüler die russischsprachigen Szenen spielen, die russischen Schüler die deutschsprachigen. Das Ganze gipfelt in je zwei gemeinsamen Aufführungen in Hamburg und St. Petersburg. Die dritte Stufe unserer Austausche bildet ein kulturhistorisches Projekt im Oberstufenunterricht, bei dem deutsche und russische Schüler gemeinsam recherchieren und Zeitzeugen-Interviews führen, wiederum sowohl gemeinsam in Hamburg, als auch in St. Petersburg.
Da jede der drei Projektstufen aus Besuch und Gegenbesuch von mindestens einer Woche Dauer besteht, haben die Schüler die Möglichkeit, mindestens drei Wochen im Partnerland und somit sechs Wochen gemeinsam mit ihren Partnern zu erleben.

Das dreistufige System der Russisch-Austauschprojekte unserer Schule wurde im Jahr 2007 für den Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch-russisches Bürgerengagement nominiert und als eines der zehn besten Projekte bundesweit geehrt.

Warum Kooperationsprojekte?

Unterricht ist mehr als das Durcharbeiten von Lehrbuchseiten, das gilt vor allem auch für den Fremdsprachenunterricht. Wesentliche Ziele des Fremdsprachenunterrichts sind Kommunikation und Kulturaustausch, und dies geschieht am besten in Begegnungsprojekten, in gemeinschaftlicher Projektarbeit in dem Land der Zielsprache und dem unsrigen. Lange Der „Kalte Krieg“ ist vorbei, und wir haben angefangen, aufzuholen. Vielleicht lässt es sich so erklären, dass wir Russischlehrer unseren Schülern all das bieten möchten, wovon wir in Zeiten des „Kalten Kriegs“ kaum zu träumen wagten.

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2012

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